Ratgeber
6.10.2025
Ein Auto mit Anhängerkupplung eröffnet viele Möglichkeiten: Ob Möbeltransport, Gartenabfälle entsorgen oder mit dem Wohnwagen in die Ferien fahren – mit einem Anhänger lassen sich große und sperrige Dinge bequem bewegen. Bevor Sie jedoch losfahren, sollten Sie zwei Fragen klären: Welche Last darf Ihr Fahrzeug ziehen und welches Gewicht erlaubt Ihr Führerschein?
Die zulässige Anhängelast Ihres Autos steht im Fahrzeugschein. Dort sind in den Feldern O.1 und O.2 zwei Werte eingetragen – einer für gebremste, einer für ungebremste Anhänger. Diese Angaben zeigen Ihnen, wie viel Gewicht Ihr Wagen tatsächlich ziehen darf.
Mindestens genauso wichtig ist die Fahrerlaubnis. Wer noch im Besitz des alten Führerscheins Klasse 3 ist, hat die größten Freiheiten: Damit dürfen Anhänger bis zu 3.500 Kilogramm Gesamtgewicht gezogen werden, und das gesamte Gespann kann sogar bis zu 7,5 Tonnen schwer sein. Eine Ausnahme gilt für Anhänger mit zwei Achsen – hier ist ein Abstand von unter einem Meter vorgeschrieben.
Anders sieht es bei der Führerscheinklasse B aus: Hier liegt das zulässige Gesamtgewicht des Anhängers bei höchstens 750 Kilogramm. Zugfahrzeug, Anhänger und Ladung zusammen dürfen 3.500 Kilogramm nicht überschreiten. Wer schwerere Kombinationen fahren möchte, benötigt zusätzlich die Klasse BE oder C1.
In Österreich liegt die Standardgeschwindigkeit für Fahrten mit Anhänger bei 80 km/h. Unter bestimmten Voraussetzungen können Fahrerinnen und Fahrer jedoch eine Sondergenehmigung für bis zu 100 km/h beantragen. Dafür muss das Zugfahrzeug über ABS verfügen, die Reifen des Anhängers dürfen höchstens sechs Jahre alt sein und müssen für Geschwindigkeiten bis 120 km/h zugelassen sein.
Zunächst sollten Sie sich vergewissern, dass der Stecker des Anhängers auf die Anhängersteckdose Ihres Autos passt. Ihr Dacia dürfte mit einer 13-poligen Steckdose ausgestattet sein, die seit den späten 1980er-Jahren vorgeschrieben ist. Die meisten einfachen Anhänger hingegen sind in der Regel mit einem 7-poligen Stecker ausgerüstet – dann benötigen Sie einen Adapter.
Damit es unterwegs keine unangenehmen Überraschungen gibt, muss die Anhängerkupplung hörbar einrasten. Bei Anhängern mit Auflaufbremse sollte zudem das Sicherungsseil über die Kupplung gelegt werden. Nur so wird im Falle eines unerwarteten Losreißens des Anhängers die Bremse automatisch aktiviert. Anschließend das Stützrad hochklappen und sichern sowie die Anhängerbeleuchtung mit dem Zugfahrzeug verbinden. Abschließend unbedingt kontrollieren, ob alle Leuchten des Anhängers korrekt funktionieren.
Bei höheren Geschwindigkeiten oder falscher Beladung kann ein Autoanhänger leicht ins Schlingern geraten. Deshalb ist es wichtig, alle Ladungen sicher zu befestigen. Schwere Gegenstände sollten möglichst über der Achse platziert werden. Außerdem müssen Sie die zulässige Stützlast beachten – das Gewicht, das die Deichsel auf die Anhängerkupplung ausübt. Bei einem normalen Pkw liegt diese meist bei etwa 50 Kilogramm; der genaue Wert ist im Fahrzeugschein, Feld 13, vermerkt.
Gerät der Anhänger trotzdem ins Schlingern, dürfen Sie nicht durch Gegenlenken reagieren – das verschlimmert das Problem oft. Ein ruhiger, gezielter Bremsvorgang ist die einzige sichere Methode, um das Gespann zu stabilisieren.
Beachten Sie, dass sich der Bremsweg mit einem beladenen Anhänger deutlich verlängert. Fahren Sie daher besonders vorausschauend. Auch Kurvenfahrten erfordern etwas Übung: Längere oder zweiachsige Anhänger folgen dem Auto nur eingeschränkt und schneiden den Kurvenradius ab. Ziehen Sie beim Abbiegen daher weiter nach außen, um Bordsteine, parkende Autos oder den Anhänger selbst nicht zu beschädigen.
Das Rangieren mit Anhänger will ebenfalls geübt sein. Probieren Sie dies am besten auf einem großen, leeren Parkplatz. Beim Rückwärtsfahren müssen Sie gegenlenken: Soll der Anhänger nach rechts, lenken Sie zunächst nach links. Zu starke Lenkeinschläge führen dazu, dass Auto und Anhänger schief zueinander stehen und das Manöver wiederholt werden muss. Grundregel: ruhig bleiben, langsam fahren und Schritt für Schritt üben.
Im Dacia Zubehör finden Sie übrigens auch sogenannte Heckträger, also zum Beispiel Fahrradträger. Schauen Sie vorbei!
1Quelle: www.meine-auto.info
Wer ein Auto mit Anhängerkupplung besitzt, der kann bequem große und sperrige Lasten mit einem Autoanhänger transportieren oder mit einem Caravan in Urlaub fahren. Doch halt: Bevor es losgeht, gilt es zu klären, welches Gewicht Sie mit Ihrem Führerschein ziehen dürfen und wie viele Tonnen Ihr Auto an den Haken nehmen darf. Wir verraten, was beim Fahren mit einem Autoanhänger zu beachten ist.
Ob für eine Urlaubsfahrt mit einem Wohnanhänger oder für den Transport sperriger Gegenstände wie Möbel, Müll oder Motorräder auf einem Gepäckanhänger – eine Anhängerkupplung am Fahrzeug ist in jedem Fall eine praktische Sache. Bevor Sie losfahren, sollten Sie zunächst prüfen, was Sie und Ihr Auto überhaupt ziehen dürfen. Die maximale Anhängelast für Ihr Fahrzeug können Sie dem Fahrzeugschein entnehmen. Dort finden Sie in den Feldern O.1 und O.2 zwei Angaben: die maximale Anhängerzuglast für einen gebremsten und die für einen ungebremsten Autoanhänger.
Wie viel Sie ziehen dürfen, hängt auch von Ihrer Fahrerlaubnis ab. Klar im Vorteil sind Autofahrer/-innen, die den alten Führerschein Klasse 3 besitzen: Sie dürfen Autoanhänger mit einem zulässigen Gesamtgewicht bis zu 3.500 Kilogramm ziehen. Das gesamte Gespann – also Zugfahrzeug, Anhänger und Last – darf sogar bis zu 7,5 Tonnen auf die Waage bringen. Zweiachsige Anhänger dürfen allerdings nur dann gezogen werden, wenn die Achsen weniger als einen Meter auseinanderstehen. Deutlich mehr Einschränkungen unterliegen Inhaber/-innen der Führerscheinklasse B: Bei Ihnen ist das zulässige Gesamtgewicht des Anhängers auf maximal 750 Kilogramm und es gilt eine zulässige Gesamtmasse des Gespanns von 3.500 Kilogramm.1 Wer mehr ziehen möchte, benötigt einen Führerschein der Klasse BE oder C1.
Grundsätzlich gilt in Österreich für Fahrten mit Anhänger eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h. Wenn besondere Kriterien erfüllt sind, können Fahrer/-innen eine Genehmigung bis 100 km/h beantragen. Dazu muss das Zugfahrzeug allerdings mit ABS ausgerüstet sein, die Reifen des Autoanhängers dürfen maximal sechs Jahre alt sein und müssen für bis zu 120 km/h ausgelegt sein.
Zunächst sollten Sie sich vergewissern, dass der Stecker des Anhängers auf die Anhängersteckdose Ihres Autos passt. Ihr Dacia dürfte mit einer 13-poligen Steckdose ausgestattet sein, die seit den späten 1980er-Jahren vorgeschrieben ist. Die meisten einfachen Anhänger hingegen sind in der Regel mit einem 7-poligen Stecker ausgerüstet – dann benötigen Sie einen Adapter.
Damit Sie unterwegs keine böse Überraschung erleben, muss die Kupplung des Hängers hörbar richtig einrasten. Bei einem Autoanhänger mit Auflaufbremse muss zusätzlich die Schlaufe des Sicherungsseils über die Anhängerkupplung am Fahrzeug gelegt werden. Nur so löst es, wenn sich der Anhänger während der Fahrt verselbständigt, die Bremse des Anhängers aus. Anschließend das Stützrad hochfahren und sichern und die Elektrik des Anhängers mit der des Zugfahrzeugs verbinden. Zu guter Letzt sollten Sie prüfen, ob die Beleuchtung des Autoanhängers auch funktioniert.
Bei höherer Geschwindigkeit und besonders bei falscher Beladung neigt ein Autoanhänger zum Schlingern. Deshalb müssen alle Lasten gut gesichert auf dem Anhänger verzurrt werden. Gerade schwere Gegenstände sollten möglichst über der Achse transportiert werden. Außerdem müssen Sie die zulässige Stützlast beachten, also das Gewicht, mit dem die Deichsel auf die Anhängerkupplung drückt. Bei einem normalen Pkw beträgt diese in der Regel 50 Kilogramm. Die genaue Angabe finden Sie in Feld 13 des Fahrzeugscheins.
Wenn der Anhänger ins Schlingern gerät, versuchen Sie nicht, das Gespann durch Gegenlenken zu stabilisieren. Das geht mit hoher Wahrscheinlichkeit schief. Das Einzige, was einen schlingernden Hänger wieder beruhigen kann, ist ein beherzter Tritt auf die Bremse.1
Bitte denken Sie daran, dass sich der Bremsweg Ihres Gespanns, insbesondere mit voll beladenem Hänger, deutlich verlängert. Fahren Sie also besonders vorausschauend. Auch das Kurvenfahren will geübt sein, denn vor allem längere Hänger oder solche mit zwei Achsen folgen dem Zugfahrzeug nur unwillig und fahren einen kleineren Radius. Deshalb sollten Sie beim Kurvenfahren weit ausholen, um nicht den einen oder anderen Bordstein mitzunehmen oder sogar ein parkendes Auto und den Anhänger zu beschädigen.
Auch das Rangieren mit einem Autoanhänger ist Übungssache. Am besten probieren Sie das auf einem großen und leeren Parkplatz. Beim rückwärts Rangieren müssen Sie gegenlenken, um die Fahrtrichtung des Anhängers zu ändern. Soll dieser nach rechts, müssen die Räder des Autos zunächst nach links eingeschlagen werden. Vermeiden Sie allzu große Lenkeinschläge, denn dann stehen Hänger und Auto plötzlich entgegengesetzt schief, und Sie müssen das Manöver erneut starten. Grundsätzlich gilt: Langsam angehen lassen und üben.
Im Dacia Zubehör finden Sie übrigens auch sogenannte Heckträger, also zum Beispiel Fahrradträger. Schauen Sie vorbei!
1Quelle: www.meine-auto.info